Laure Wyss
Biografie
Laure Wyss (1913-2002) führte das Leben einer alleinerziehenden, berufstätigen Frau zu einer Zeit, als dieser Lebensentwurf nicht vorgesehen war. Sie war zu einer Medienpionierin und Wegbereiterin der heutigen Gesellschaft.
Während des Zweiten Weltkriegs übersetzte sie Widerstandsschriften der Bekennenden Kirche ins Deutsche. Nach dem Krieg ließ sie sich scheiden und wurde Mutter. Die Gleichberechtigung und Selbstbestimmung der Frauen wurden zum zentralen Thema ihrer publizistischen Tätigkeit. Sie begründete 1979 das «Tages-Anzeiger Magazin» mit und stand für einen aufklärerischen, anwaltschaftlichen Journalismus ein. Eine ganze Generation junger Autoren wurde von ihr gefördert: Niklaus Meienberg, Jürg Federspiel, Hugo Loetscher, Peter Bichsel, Isolde Schaad, Mariella Mehr. Privat stand ihr der Publizist und Literaturwissenschaftler Karl Schmid nahe.
Nach ihrer Berufskarriere entstand ihr schriftstellerisches Werk. Sie schrieb Prosa und Lyrik.
-
Häutungen
Barbara Kopp: Laure Wyss. Leidenschaften einer Unangepassten, Limmat Verlag 2013. -
Bedarf, Bedürfnis IV
Barbara Kopp: Laure Wyss. Leidenschaften einer Unangepassten, Limmat Verlag, 2013.
-
Arbeitsgemeinschaft Laure Wyss, 20. Juni 2013
Das Leben der Laure Wyss: Journalistin, Schriftstellerin. -
Art TV, 11. September 2013
Ein Abend über Laure Wyss: Leidenschaften einer Unangepassten. -
Historisches Lexikon der Schweiz, 28. November 2013
Yvonne Voegeli: Laure Wyss. -
Schweizerisches Literaturarchiv, 13. Januar 2017
Laure Wyss: Nachlass. Dokumente und Fotografien.
Laure Wyss. Leidenschaften einer Unangepassten, Limmat Verlag, Zürich 2013, 349 S.
Gebundene Ausgabe, E-Book: 978-3-85791-697-7.